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Wenn dein Autopilot dein Leben lenkt und du dich selbst verlierst

Warum du unzufrieden bist und nicht weißt, warum.


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Du denkst, du hast die Kontrolle?


Psychologisch gesehen leben die meisten Menschen ein Leben, das nicht wirklich ihres ist.

Sie leben ein Programm.

Tag für Tag, ohne es zu bemerken.


Sie stehen morgens auf, greifen zum Handy, denken die gleichen Gedanken wie gestern, fühlen die gleichen alten Emotionen, treffen Entscheidungen, die sie schon hundertmal getroffen haben und wundern sich dann, warum sich nichts ändert.

Aber wie soll sich etwas verändern, wenn du in dir nichts bewegst?


Die Wahrheit ist:

Jeder Gedanke, den du denkst, ist nicht einfach nur eine Idee, er ist ein elektrischer Impuls in deinem Gehirn.

Jedes Gefühl, das du zulässt oder bekämpfst, ist ein chemischer Befehl an deinen Körper.

Und wenn du immer wieder das Gleiche fühlst, wenn du immer wieder auf die gleiche Weise denkst, dann beginnt dein System, dich genau darauf zu programmieren, nicht auf deine Zukunft, sondern auf deine Vergangenheit.


Dein Körper wird süchtig nach den alten Emotionen.

Nach dem Drama, dem Schmerz, der Kontrolle, der Leere, der Rastlosigkeit.

Nicht weil sie dir guttun, sondern weil sie vertraut sind.

Weil sie zu deinem inneren Standard geworden sind.

Weil dein Nervensystem gelernt hat: Das bin ich.


Und so läuft das alte Programm weiter.

Ganz von allein.

Ohne dass du es stoppen kannst, weil du gar nicht merkst, dass du es gestartet hast.

Du glaubst, du hast die Kontrolle, aber in Wahrheit lebt das Programm dich, nicht umgekehrt.

Dein Autopilot ist nicht bequem.

Er ist gefährlich.

Weil er dir vorgaukelt, du seist wach, während du längst eingeschlafen bist.


Aber da ist ein Punkt, an dem du aufwachen kannst.

Ein Moment, der alles verändert, nicht weil sich dein Leben plötzlich umdreht, sondern weil du beginnst, es in Frage zu stellen.

Weil du innehältst.

Weil du dich fragst: Was, wenn ich nicht dieser Loop bin? Was, wenn ich mich selbst längst wiederhole statt entwickle?


Und genau da beginnt echte Veränderung.

Nicht in der Komfortzone, nicht im Kopf, nicht auf dem Papier, sondern da, wo du Dinge tust, die dein altes Ich noch nie gewagt hat.

Da, wo du neue Gedanken denkst, die sich am Anfang fremd anfühlen.

Da, wo du handelst, obwohl du dich innerlich noch nicht bereit fühlst.


Der Spiegel deines Selbstgesprächs


Das Problem ist:

Die meisten Menschen warten.

Sie warten darauf, dass sich im Außen etwas verändert, bevor sie sich erlauben, im Inneren etwas zu verändern.


Sie wollen sich erst selbstbewusst fühlen, bevor sie selbstbewusst denken.

Wollen erst Erfolg sehen, bevor sie wie jemand denken, der erfolgreich ist.

Aber das ist der falsche Weg.


Deine Realität ist ein Spiegel.

Und dieser Spiegel zeigt dir nichts, was nicht schon längst in dir da ist.


Dein innerer Dialog, das, was du dir täglich erzählst, ist wie ein unsichtbares Drehbuch.

Entweder es hält dich fest in alten Szenen…

oder es schreibt dir eine neue Rolle auf den Leib.


Was in deinem Gehirn wirklich passiert, wenn du immer gleich fühlst und denkst


Dein Gehirn ist ein Meister der Wiederholung.

Es liebt Muster. Und es liebt Energie sparen.


Jedes Mal, wenn du einen bestimmten Gedanken denkst, feuern bestimmte Nervenbahnen in deinem Kopf.

Und je öfter du denselben Gedanken denkst, desto stärker wird dieser Weg, wie ein Trampelpfad, der mit der Zeit zur Autobahn wird.


Wenn du also immer wieder denkst: „Ich schaff das sowieso nicht“, „Ich bin nicht gut genug“, „Das war schon immer so“, dann glaubt dein Gehirn irgendwann genau das.

Nicht, weil es wahr ist.

Sondern weil du es so oft gedacht hast.


Und jetzt kommt’s: Gefühle funktionieren genauso.

Wenn du über längere Zeit immer wieder dieselben Emotionen fühlst, zum Beispiel Wut, Angst, Überforderung oder sogar Hoffnungslosigkeit, dann gewöhnt sich dein Körper daran.

Er schüttet die passenden Botenstoffe aus, wie z. B. Cortisol oder Adrenalin, und lernt: Aha, das ist mein normaler Zustand.


Das heißt:

Selbst wenn du eigentlich etwas Neues willst, dein System zieht dich zurück in das, was es kennt.

Nicht, weil du schwach bist.

Sondern weil dein inneres System auf Sicherheit trainiert ist und das Alte sicherer erscheint als das Unbekannte.


Aber hier liegt das Magische:

Dein Gehirn ist anpassungsfähig. Es kann sich verändern. Es will sich sogar verändern, wenn du bereit bist, ihm neue Impulse zu geben.


Diese Fähigkeit nennt man Neuroplastizität.

Und sie bedeutet: Du bist nicht in deinen alten Denkmustern gefangen.

Du kannst neue erschaffen.

Du kannst dich buchstäblich in einen neuen Seinszustand hineindenken.


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Der Autopilot lebt und du merkst es nicht einmal


Du glaubst vielleicht, du entscheidest dich jeden Tag neu.

Aber wenn du genau hinschaust, wirst du merken:

Du denkst, fühlst und handelst fast immer gleich.

Nicht, weil du faul bist.

Nicht, weil du dumm bist.

Sondern weil du unbewusst ein Programm abspielst, das du selbst nie wirklich geschrieben hast.


Der Autopilot zeigt sich nicht nur in den großen Dingen.

Er zeigt sich im Kleinen.

In dem Kaffee, den du trinkst, obwohl du ihn gar nicht mehr richtig schmeckst.

In den Gesprächen, in denen du nur noch reagierst, statt zu fühlen.

In der Art, wie du morgens aufstehst, ohne Freude, ohne Ziel, aber mit Pflichtgefühl.

In der Frage, die du verdrängst: „Wofür mache ich das eigentlich alles?“


Und wenn du ehrlich bist, kennst du genau dieses dumpfe Gefühl:

Du funktionierst.

Du bist da.

Du tust, was getan werden muss.

Aber irgendwo in dir sitzt ein leises Sehnen.

Ein Gefühl von: Da fehlt was.

Da ist doch mehr.


Wenn du bleibst, obwohl du längst gehen willst


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Es muss nicht immer das eigene Zuhause sein, das dich festhält.

Manchmal ist es eine Beziehung, in der du längst nicht mehr du selbst bist, aber bleibst, weil der Gedanke an Veränderung dir Angst macht.

Oder ein Job, der dich innerlich leer zurücklässt, aber Sicherheit gibt, zumindest auf dem Papier.

Oder ein Leben, das du wie auf Autopilot lebst, weil du glaubst, es „muss halt so sein“.


Du funktionierst.

Du machst weiter.

Du redest dir ein, es sei nicht so schlimm.


Aber irgendwo tief in dir…

da flackert noch ein Gefühl.

Ein stilles, zartes Flüstern, das sagt: Da war doch mal mehr. Da war doch mal ein echtes Ich. Ein echtes Leben.


Was nach außen stabil aussieht, kann sich im Inneren anfühlen wie ein Käfig.

Still.

Bequem.

Aber leer.


Und irgendwann beginnst du dich zurückzuziehen.

Du sagst Verabredungen ab, bleibst öfter zu Hause, willst einfach deine Ruhe.

Was harmlos klingt, ist in Wahrheit ein schleichender Teufelskreis.


Denn dein Nervensystem lernt mit jedem Tag ohne neue Reize:

Hier ist es sicher. Hier passiert nichts. Hier wirst du nicht verletzt.

Und ganz langsam beginnst du, Sicherheit mit Stillstand zu verwechseln.

Stille mit Schutz.

Leere mit Frieden.


Aber dein Geist wird nicht ruhiger.

Er wird schwerer.


Er beginnt zu kreisen.

Du denkst an das, was war.

An das, was du hättest tun können.

An Träume, die du dir selbst ausgeredet hast.

Und je mehr du denkst, desto weniger tust du.

Je mehr du grübelst, desto mehr verlierst du dich selbst.


Psycholog:innen nennen das manchmal „mentales Blubbern“.

Ein Zustand, in dem du zwar äußerlich wach bist, aber innerlich komplett festhängst.

Dein System läuft, aber du lebst nicht mehr.

Du atmest, aber du fühlst dich nicht.


Und das Gefährlichste ist:

Du gewöhnst dich daran.


Du richtest dich in diesem inneren Käfig ein, dekorierst ihn vielleicht sogar schön, nennst ihn „Realität“.

Aber mit jedem Tag in dieser Blase wird die Welt da draußen lauter, größer, schwerer.

Und du kleiner.


Doch das ist eine Lüge.

Eine Geschichte, die dein Kopf dir erzählt, weil er Angst vor dem Unbekannten hat.

Die Wahrheit ist:

Dein Leben wartet nicht in deinem Rückzug.

Es wartet da, wo du atmest.

Wo du fühlst.

Wo du dich zeigst, mit allem, was du bist.

Da draußen.

Im echten Moment.


Und genau deshalb musst du aufstehen.

Nicht erst, wenn du dich bereit fühlst.

Nicht erst, wenn du weniger Angst hast.

Sondern jetzt.

Weil jeder weitere Tag im Stillstand dich weiter von dir selbst entfernt.

Weil jeder kleine Schritt ins Leben ein lautes Ja ist, zu dir.

Und weil du dich erinnern darfst, dass du Flügel hast.

Auch wenn du lange nicht geflogen bist.


Schlussgedanke.....


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Ich weiß nicht, wo du gerade stehst.

Ob du beim Lesen innerlich genickt hast, leise geschwiegen oder vielleicht zum ersten Mal etwas gespürt hast, das du lange nicht mehr fühlen wolltest.

Vielleicht war es ein stilles Sehnen.

Vielleicht ein sanftes Erkennen.

Vielleicht ein Hauch von Traurigkeit, oder sogar Hoffnung.


Ich kann dir nur sagen:

Du bist nicht allein damit.


Ich schreibe diese Zeilen nicht, weil ich alles im Griff habe.

Sondern weil ich vieles davon selbst erlebt habe.

Ich habe funktioniert.

Ich war im Autopilot.

Ich war müde, leer, angepasst und ich habe all das so lange als „normal“ hingenommen, bis ich irgendwann gespürt habe, dass ich mich selbst darin verliere.


Was mir damals die Augen geöffnet hat, war nicht irgendein Ratgeber oder spirituelles Zitat.

Es war das Verstehen.

Ein tiefes, ehrliches Verstehen darüber, wie unser Gehirn funktioniert.

Wie Gedanken zu Schleifen werden.

Wie Gefühle alte Erfahrungen bestätigen.

Wie schnell wir in eine Identität rutschen, die sich nicht mehr lebendig anfühlt und wie sehr wir doch glauben, wir seien das Problem.


Zu verstehen, dass mein Gehirn nicht mein Feind ist,

sondern einfach ein Speicher. Ein Wiederholer. Ein Schutzmechanismus.

Das hat mir Freiheit geschenkt.

Freiheit, meine Muster zu hinterfragen.

Freiheit, mich in Frage zu stellen, ohne mich dabei falsch zu machen.

Und ganz ehrlich?

Manchmal finde ich es sogar richtig witzig, wie sehr das Gehirn an seinen eigenen Geschichten hängt.

Wie es Drama liebt, wie es das Bekannte glorifiziert, wie es denkt, es müsste mich „schützen“,

während mein Herz längst etwas anderes will.


Und genau da beginnt für mich dieser stille innere Wandel:

Wenn ich erkenne, dass mein Gehirn nicht gegen mich arbeitet,

sondern einfach nur zu lange ohne mein bewusstes Mitgefühl gedacht hat.

Dass es mich nicht sabotieren will, sondern nach Regeln spielt, die ich nie bewusst gesetzt habe.

Dass es versucht, mich vor Schmerz zu bewahren,

aber dabei manchmal auch die Freude blockiert.

Und dass es nicht böse ist, sondern einfach... überfordert von all den alten Erfahrungen,

die es für Wahrheit hält.


In diesen Momenten spüre ich:

Mein Herz weiß oft schneller, wohin ich will.

Aber mein Gehirn braucht meine Hand,

nicht meinen Widerstand.


Und wenn ich ihm diese Hand reiche,

nicht als Kontrolle, sondern als liebevolle Einladung,

dann beginnt etwas in mir, sich zu entspannen.

Dann müssen Gedanken nicht mehr Recht haben.

Dann darf sich ein neuer Raum öffnen,

in dem ich lernen kann, mich selbst nicht länger zu bekämpfen,

sondern in mir Frieden zu schließen,

mit allem, was war, mit allem, was ist,

und mit allem, was ich ab jetzt neu wählen möchte.


Denn mein Gehirn ist formbar.

Und mein Leben auch.


Und wenn ich beginne, beides bewusst zu gestalten,

nicht perfekt, aber ehrlich,

nicht schnell, aber tief,

dann entsteht etwas, das kein Außen je geben kann:

Verbindung.

Mit mir.

Mit meinem echten Weg.

Und mit einer Zukunft, die nicht aus Wiederholung besteht,

sondern aus Entscheidung.


Wenn du spürst, dass du festhängst, dann ist das kein Zeichen von Schwäche.

Es ist ein Zeichen von Bewusstsein.

Und Bewusstsein ist der erste Schritt zurück.


Du musst nicht perfekt sein.

Du musst nicht alles wissen.

Du musst nicht laut aufbrechen.


Du darfst einfach wieder anfangen, leise zu fühlen.

Und mutig zu denken.

Und dem Leben zu glauben, dass es dich noch nicht vergessen hat.


Ich sehe dich.

Mit deiner Müdigkeit, die kein Schlaf heilt.

Mit dem inneren Flackern, das kaum noch sichtbar ist, aber nie ganz verschwunden war.

Mit deinem Wunsch, endlich wieder du zu sein, ohne Maske, ohne Rolle, ohne Autopilot.


Du bist nicht falsch.

Du bist nicht verloren.

Du hast dich nur eine Zeit lang selbst vergessen, in einem System, das dich dauernd ablenkt.


Aber dein Weg ist nicht weg.

Er beginnt immer noch da, wo er immer begonnen hat:

Bei dir.

Mit einem Gedanken, den du dir wieder erlaubst.

Mit einem echten Gefühl, das du nicht mehr wegdrückst.

Und mit dem ersten, stillen Schritt, der dich zurück zu dir führt.


Ich gehe diesen Weg auch.

Immer wieder.

Und wenn du willst, dann gehen wir ein Stück gemeinsam.


Echt.

Ehrlich.

Du.


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